Ein Jahrzehnt göttlichen Feuers: Wie Pfingstgottesdienste seit 2014 die Kirche weltweit geprägt haben

Von München bis Luzern, von Kapstadt bis Buenos Aires – die Pfingstgottesdienste der Neuapostolischen Kirche sind weit mehr als ein fester Termin im Kirchenjahr. Sie haben Herzen entzündet, den Glauben gestärkt und Gläubige weltweit im Geist geeint.

Pfingsten, oft als “Geburtstag der Kirche“ bezeichnet, ist nicht nur symbolisches Gedenken, sondern lebendige Erinnerung an die Gegenwart und Wirksamkeit des Heiligen Geistes in der Kirche. In den vergangenen zehn Jahren hat die Neuapostolische Kirche diesen heiligen Tag mit kraftvollen, geisterfüllten Gottesdiensten begangen – jeweils geleitet vom Stammapostel in verschiedenen Städten rund um den Globus. Jede Botschaft – tief verwurzelt in der Heiligen Schrift – spiegelt zeitlose Wahrheiten und die aktuellen Herausforderungen der Kirche wider.

Begeben wir uns auf eine Rückschau durch ein Jahrzehnt Pfingstgottesdienste und entdecken, wie jede dieser Botschaften unseren Glauben, unsere Gemeinschaft und unser Verständnis göttlicher Berufung geprägt hat.

2014 – München, Deutschland: Liebe und Geben

Die Reihe begann in München mit einer tiefgehenden Erkenntnis: Liebe ist kein flüchtiges Gefühl, sondern eine aufopfernde Kraft. Der Stammapostel betonte, dass wahre christliche Liebe zu selbstlosem Geben führt – so wie Gott gibt, ohne etwas zu erwarten. Diese Liebe vereint uns mit Christus und miteinander.

2015 – Lusaka, Sambia: Verkündigung

In Sambia richtete sich der Blick nach außen auf den Auftrag der Kirche. Unter dem Leitgedanken „Verkündigung“ wurde daran erinnert, dass der Heilige Geist die Kirche befähigt, das Evangelium – besonders im kommenden Friedensreich – allen Menschen furchtlos zu bringen.

2016 – Frankfurt am Main, Deutschland: Wandeln im Geist

Dieser Gottesdienst führte die Gläubigen zurück zum Wesentlichen christlichen Lebens. Im Geist zu wandeln bedeutet, das Wort anzunehmen, zu dienen wie Christus und Gott sowie den Nächsten zu lieben. Eine persönliche Aufforderung zur bewussten Nachfolge im Alltag.

2017 – Wien, Österreich: Empfang des Heiligen Geistes

In Wien wurde das Sakrament des Heiligen Geistes durch Handauflegung in den Mittelpunkt gestellt. Der Glaube ist dabei Voraussetzung für das Wirken des Geistes – und der Stammapostel betonte seine Aufgabe, diesen Glauben zu stärken.

2018 – Washington, USA: Ein Vorgeschmack auf die Herrlichkeit

Die Botschaft in Washington war hoffnungsvoll und einladend. Der Heilige Geist ist keine exklusive Gabe, sondern ein Angeld für alle Menschen – ein Vorgeschmack auf Auferstehung und göttlichen Frieden. Gottes Liebe und Gegenwart sind schon heute erfahrbar.

2019 – Goslar, Deutschland: Einheit

In Goslar stand die Einheit im Zentrum – basierend auf 1. Korinther 12,13. Der Geist schafft und bewahrt Einheit – auch in Zeiten der Verfolgung oder menschlichen Unvollkommenheit. Die Kirche wird gerade durch Leid und Fehler im Geist gestärkt.

2020 – Darmstadt, Deutschland: Freiheit in unsicheren Zeiten

Inmitten globaler Unsicherheit war diese Botschaft besonders aktuell. Der Geist schenkt Freiheit – nicht nur von der Sünde, sondern auch von Angst und Mutlosigkeit. Selbst wenn menschliche Pläne scheitern, bleibt Gottes Plan bestehen. Eine Ermutigung zur furchtlosen Verkündigung.

2021 – Zürich-Seebach, Schweiz: Neuschöpfung und Führung

Während die Welt sich nach Erneuerung sehnte, wurde verkündet: Der Geist schafft Neues – selbst aus dem Nichts. Gläubige sollen sich nicht mit der Vergangenheit aufhalten, sondern vertrauensvoll dem Geist folgen – in eine verheißungsvolle Zukunft.

2022 – Buenos Aires, Argentinien: Jeder zählt

In Argentinien wurde die Kirche daran erinnert: „Ihr seid der Tempel Gottes.“ Jeder Gläubige – unabhängig von seiner Begabung – ist bedeutend. Der Geist wohnt nicht in Gebäuden, sondern in Menschen. Eine Botschaft für mehr Inklusion und Verantwortungsbewusstsein.

2023 – Kapstadt, Südafrika: Mut und Liebe

Mit 2. Timotheus 1,7 im Fokus war die Kapstädter Botschaft ein klarer Aufruf: Der Geist gibt Kraft, Liebe und Besonnenheit – keine Angst. Gottes Liebe ist stark, aktiv und transformierend. Die Gemeinde wurde ermutigt, ihre Sendung mit Mut und Liebe anzunehmen.

2024 – Luzern, Schweiz: Zurück zum Wesentlichen

In Luzern rief der Stammapostel zur Rückbesinnung auf die Grundpfeiler des Glaubens auf. Auf Basis von Judas 20 sollen wir unseren Glauben festigen, im Geist beten, auf Gottes Liebe und Macht vertrauen, die Ewigkeit suchen, lieben und dankbar handeln – und die Kirche als Ort des Heils wertschätzen.

Ein weltweites Glaubensmosaik

Jeder Pfingstgottesdienst von 2014 bis 2024 ist ein Mosaikstein in einem größeren Bild: Der Heilige Geist führt, erneuert und eint die Kirche – über alle Länder und Kulturen hinweg. Diese Gottesdienste stärken nicht nur im Heute, sondern bereiten auf eine herrliche Zukunft im Glauben vor.

Als NACIC WORLD in seiner Mission, die weltweite christliche Gemeinschaft zu stärken, voranschreitet, bleiben diese Botschaften tragende Säulen der Inspiration. Mögen kommende Pfingsten nicht nur gefeiert, sondern als Kapitel einer fortlaufenden Geschichte göttlicher Liebe und Kraft erlebt werden.

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